Inhalt

Landwirtschaft

  • Extensive statt intensive Flächenbewirtschaftung,
  • Teilnahme an staatlich geförderten Umweltmaßnahmen z.B. Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen oder Erschwernisausgleich,
  • Auf Ackerflächen: Belassen von einjährigen oder mehrjährigen Ackerbrachen, Anlage von Ackerrandstreifen zur Förderung einer standorttypischen Ackerbegleitflora und als vernetzendes Biotopelement (jeweils Selbstbegrünung, kein Düngen, keine Pestizide, keine Beregnung), blühende Mischkulturen / Blühflächen als Alternative zum Energiemaisanbau nutzen, Schaffung extensiv bewirtschafteter Grünländer,
  • Auf Grünlandflächen: moderater Düngereinsatz, Verzicht auf Pestizide, Verzicht auf Pflegeumbruch, insektenschonende Mähtechniken verwenden (Balkenmäher statt Aufbereiter/Konditionierer), zeitlich gestaffelte Mahd, Mähen von innen nach außen,
  • Belassen von ungemähten Streifen oder Teilflächen über Winter, Belassen von unbewirtschafteten Säumen (z.B. 5m) an Wegen, Gräben, Hecken und Waldrändern als Lebensräume und Vernetzungselemente im Biotopverbund, keine Düngung oder Pestizide innerhalb dieser Saumstrukturen (Feldwegeparzellen (gemeindliches Eigentum) beachten),
  • Zusätzliche Schlagunterteilung anlegen (sog. Beetle banks),
  • Anlage von Blühstreifen (siehe auch Exkurs: Blühmischungen).