Integrationsprojekte
Info-Café für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund
Das Info-Café für Frauen ist ein niedrigschwelliges Veranstaltungsformat für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund, das zum Thema sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland informiert. Gemeinsam mit Akteuren der Integrationsarbeit vor Ort werden Workshops in bestehenden Gruppen organisiert, um Frauen zu stärken und dabei zu unterstützen, sich in der Lebens- und Arbeitswelt in Deutschland besser zurechtzufinden und mit Fachfrauen in den Dialog zu kommen. Organisiert und durchgeführt werden die Veranstaltungen vom Team Migration und Integration des Landkreises Celle gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Celle und den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters und der Agentur für Arbeit in Celle. Mehr Informationen finden Sie hier:
Flyer Info-Café für FrauenBei Interesse an einer Veranstaltung melden Sie sich bitte bei einer der Kooperationspartnerinnen:
Sprachmittlerpool im Landkreis Celle
Die Volkshochschule Celle (vhs) bietet in Kooperation und mit Unterstützung des Landkreises Celle einen Sprachmittlerdienst an. Ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sorgen für eine gute Verständigung, dort wo eine gemeinsame Sprache fehlt. Ämter, Beratungsstellen, Bildungsinstitutionen sowie Ärzte und medizinische Einrichtungen können den Dienst kostenlos anfordern.
Wenn Sie sich über die Unterstützung durch eine Sprachmittlerin oder einen Sprachmittler informieren möchten oder wenn Sie Interesse an der Mitarbeit im Sprachmittlerpool haben, wenden Sie sich bitte an die Koordinierungsstelle des Projektes bei der vhs:
MiMi-Gesundheitsprojekt Niedersachsen
Um das Wissen von Migrantinnen und Migranten über Gesundheit und die Nutzung des deutschen Gesundheitswesens zu verbessern, beteiligt sich der Landkreis Celle seit 2015 am MiMi-Gesundheitsprojekt. MiMi – Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheit in Deutschland wurde 2003 vom Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. entwickelt. Seit 2008 gibt es das Projekt auf Landesebene in Niedersachsen.
Das Projekt folgt dem Grundgedanken, dass Gesundheit und Gesundheitstraditionen familiär verankert sind. Großeltern, Eltern und Kinder beziehen sich in ihrem Wissen um Gesundheit und in ihrem Gesundheitsverhalten aufeinander. Ziel des Projekts ist es, bei Menschen mit Migrationshintergrund die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und für Maßnahmen zur Prävention zu stärken und so langfristig einen Beitrag zur Reduzierung von Ungleichheiten bezüglich der Gesundheitschancen zu leisten. Durch die Integration von Migrantinnen und Migranten in das deutsche Gesundheitssystem soll langfristig eine gesunde Integration auch auf sozial-gesellschaftlicher Ebene gefördert werden.
- PDF-Datei: (505 kB)
In kultursensiblen, mehrsprachigen Informationsveranstaltungen haben Migrantinnen und Migranten in unterschiedlichen Settings im Landkreis Celle die Gelegenheit, sich über verschiedene Gesundheitsthemen zu informieren und beraten zu lassen.
Wenn Sie an einer Informationsveranstaltung Interesse haben oder sich für eine Mitarbeit in dem Projekt interessieren, wenden Sie sich an die Projektkoordinatorin:
Suzan Yilmaz, Telefon: 0160 2390627, Mail: suzan.yilmaz@lkcelle.de
Im Rahmen des MiMi-Gesundheitprojektes publiziert das Ethnomedizinische Zentrum in Hannover mehrsprachiges Informationsmaterial zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen. Die Broschüren stehen auf der Seite des EMZ kostenlos als PDF zur Verfügung.
Publikationen des Ethno-medizinischen Zentrums
Wenn Sie Druckexemplare benötigen, wenden Sie sich bitte an die Projektkoordinatorin.
Griffbereit
Das Programm Griffbereit ist ein Eltern-Kind-Bildungsprogramm zur Förderung der kindlichen Entwicklung und der Mehrsprachigkeit für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Griffbereit wird an fünf Standorten im Landkreis angeboten. In den wöchentlichen Gruppentreffen lernen Eltern gemeinsam mit ihren Kindern entwicklungsfördernde Kommunikations- und Sprachspiele. Kleinkinder aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte kommen durch das Projekt sehr früh mit der deutschen Sprache und dem Bildungssystem in Kontakt.
Bericht zu Griffbereit vom 27.03.2021
Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren möchten oder an einer Teilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den Jugendmigrationsdienst.
Aktueller Flyer zu Griffbereit