Landrat überreicht Einbürgerungsurkunden
Menschen aus 12 Nationen erhalten die deutsche Staatsbürgerschaft
Celle (lkc.) Landrat Axel Flader hat gestern (14. März) Menschen aus zwölf Nationen den Eid zur Deutschen Staatsbürgerschaft abgenommen und Ihnen ihre Einbürgerungsurkunde überreicht. Es war ein feierlicher Moment und so manch einem war die Anspannung und die Freude anzusehen. Es wurde auch die ein oder andere Träne verdrückt.
Der Landrat erinnerte an den Weg, den die Männer, Frauen und Kinder zurückgelegt haben bis zu diesem Tag. „Einige von ihnen mussten ein langwieriges Entlassungsverfahren aus ihrer bisherigen Staatsangehörigkeit auf sich nehmen und wurden von ihrem Heimatstaat letztlich in die Staatenlosigkeit entlassen. Heute begründen Sie eine neue Staatsangehörigkeit“, so der Landrat. Eines ist Ihnen allen gemein: Sie alle haben sich aus freien Stücken für die Einbürgerung, für die deutsche Staatsangehörigkeit, entschieden.
Mit der deutschen Staatsbürgerschaft seien Rechte aber auch Pflichten verbunden. „Sie alle leben in einem weltoffenen Land mit demokratischen Grundwerten und zugesicherten Grundrechten, die nicht überall auf der Welt selbstverständlich sind“, sagte der Landrat. Alle deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sollten dazu beitragen, dass diese Werte erhalten bleiben! Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren und sich weiter zum Guten entwickeln, wenn jedes einzelne Mitglied sich dafür interessiert, engagiert und sie aktiv mitgestaltet.
Der Landrat appellierte an die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, zum Beispiel ihr Wahlrecht wahrzunehmen oder sich sogar selber in ein politisches Amt wählen zu lassen. Er ermutigte sie auch, sich in der vielfältigen Weise ehrenamtlich zu betätigen in Vereinen, in Bürgerinitiativen oder aber auch als Elternvertreter in Schulen und Kindertagesstätten mitzuarbeiten. „Ich möchte sie dazu ermutigen, sich aktiv für ein gutes Miteinander in unserem Land, insbesondere in unserem schönen Landkreis Celle einzusetzen. Diese Gesellschaft funktioniert nur, wenn viele auch ein Teil ihrer Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft stellen“.