Beratung
Die Anmeldung zum Schulbesuch erfolgt durch die Erziehungsberechtigten. Es wird ein persönliches Gespräch mit einem Schulleitungsmitglied geführt, das auch beratenden Charakter hat. Zeugnisse sollten mitgebracht oder, wenn möglich, aus dem Heimatland nachgeholt werden, damit ggf. schulische Vorleistungen anerkannt werden können. Die/der Schulleiter/in entscheidet über die Aufnahme und die Zuweisung in eine Jahrgangsstufe und Regelklasse.
Schulen dürfen Schülerinnen und Schüler nur dann ablehnen, wenn in den Regelklassen kein Platz mehr frei ist. Dann wird auf eine benachbarte Schule derselben Schulform verwiesen: Verantwortlich für die Herstellung dieses Kontaktes ist immer der/die Schulleiter/in der ablehnenden Schule. Fehlende deutsche Sprachkenntnisse sind kein Grund für eine Ablehnung.
Ansprechpartner bei Problemen in der Schule sind zunächst immer – und in dieser Reihenfolge – die Fachlehrer/innen, die Klassenlehrer/innen und die jeweilige Schulleitung.
Auch das Regionale Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) steht Ihnen als Ansprechpartner für Fragen der Beschulung von Neuzugewanderten zur Verfügung. Um einen kompetenten Ansprechpartner vermittelt zu bekommen, wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen bitte an die für Sie zuständige Servicestelle der Regionalabteilung Lüneburg:
Informationen und Beratung zu allen Belangen der Sprachförderung bietet das
Zentrum für Sprachbildung und interkulturelle Bildung
Dr. Aleksandra Janocha
Telefon: 05141 924-742
E-Mail: aleksandra.janocha@rlsb-lg.niedersachsen.de
Informationen des RLSB zu den Zentren für Sprachbildung in interkulturelle Bildung
Eltern, Schülerinnen und Schüler können bei Bedarf außerdem direkt mit der schulpsychologischen Beratung Kontakt aufnehmen. Minderjährige Schülerinnen und Schüler können dabei nur von den Erziehungsberechtigten zur Beratung angemeldet werden; volljährige Schülerinnen und Schüler können sich selbst anmelden.
Schulpsychologische Beratung im Landkreis Celle
Zu den Angeboten der Schulpsychologie gehören
- Psychologische Diagnostik zu Lern- und Leistungsfragen und zum sozialen Verhalten
- Unterrichtshospitation zur Analyse des Schülerverhaltens
- Veränderungsplanung und Unterstützung bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Interventionsmaßnahmen
- Fachpsychologische Beratung zu schulischen Themen (z.B. HA ...)
- Beratung und Unterstützung bei Konflikten zwischen Eltern und Lehrkräften sowie bei Konflikten auf der Schülerebene
- Schullaufbahnberatung
- Vermittlung außerschulischer Hilfen
Das MigrantenElternNetzwerk Niedersachsen bietet eine Reihe von Informationsblättern, die in mehreren Sprachen (Deutsch, Arabisch, teilweise auch Englisch, Persisch, Ukrainisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch und Türkisch) kurz und präzise über die Schulpflicht und das Schul- und Bildungssystem in Niedersachsen informieren. Der Vorteil dabei: Die Inhalte sind mit dem Niedersächsischen Kultusministerium abgestimmt worden - eine Garantie für verlässliche Informationen. Folgende Informationsblätter, die sich an Eltern und Multiplikatoren wenden, sind zurzeit erhältlich (als Download und per Bestellung siehe Link):
Info-Flyer Kita
Info-Broschüre Schulsystem
Info-Flyer Konflikte in der Schule
Info-Flyer Von der Schule in den Beruf
Info-Flyer Unsere Kinder... Erziehung und Herausforderung
Flyer
Auf dem YouTube-Kanal von amfn e.V. (Arbeitsgemeinschaft von Migrantinnen, Migranten und Flüchtlingen in Niedersachsen) gibt es Info-Videos in Arabisch, Englisch und Farsi zu den Themen: Kita, Grundschule, weiterführende Schule, Übergang Schule - Beruf und zum Bildungssystem in Niedersachsen.
Ausführliches Material zum Thema Wege in den Beruf in Niedersachsen finden Sie auf der Webseite der KAUSA-Servicestelle in der Region Hannover (Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration):
KAUSA-Servicestelle in der Region Hannover
Die hier aufgeführten Informationsmaterialien sind gut geeignet, um die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten bei der Wahl einer passenden Schulform zu begleiten.