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Persönliche Eignungskriterien für die Übernahme einer Patenschaft

  • Paten wissen um die besondere Lebenssituation der Eltern und respektieren sie.
  • Paten streben an, kein Ersatz der familiären Erziehung und auch kein Konkurrenzmodell zu sein, sondern eine Ergänzung zu der familiären Leistung.
  • Paten bewerten die psychisch belasteten Eltern und deren Umgang mit dem Kind grundsätzlich nicht. Sie haben nicht den Auftrag, auf die Qualität der familiären Erziehung Einfluss zu nehmen.
  • Paten bieten Kindern und Jugendlichen Schutz und Entlastung in schwierigen Situationen, wenn Eltern nicht in der Lage sind, sie ausreichend zu stützen und zu fördern.
  • Paten begleiten die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen langfristig. Unabhängig von akuten Krisensituationen halten sie Kontakt zum Kind und Jugendlichen.
  • Eltern-Kind-Beziehungen sollen erhalten bleiben; eine Überführung des Betreuungsverhältnisses in eine langfristige Vollzeitpflege kommt nicht in Betracht. Eine Patenfamilie ist keine bessere Familie, sondern findet ihre wesentliche Aufgabe in der Stärkung und Unterstützung der vorhandenen Eltern-Kind-Beziehung.