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Auszug - Bericht des Kreisjägermeisters sowie mündliche Anfragen zur Jagd  

des Ausschusses für Umwelt und ländlichen Raum
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Umwelt und ländlichen Raum Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 07.03.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 14:30 - 17:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kreistagssaal, Trift 26
Ort: Celle
 
Beschluss

Herr Knoop berichtete von der Jahreshauptversammlung der Jägerschaft des Landkreises Celle e. V. und der Hegeschau vom 04.03.2017. Beim Rotwild gebe es eine leichte Steigerung der Strecken im letzten Jahr und der Bestand des Rotwildes sei rückläufig. Seit zwei Jahren sei der Einfluss des Wolfes auf den Bestand bemerkbar. Beim Schwarzwild seien 4012 Tiere erlegt worden, dies sei eine Rekordstrecke, trotzdem gebe es immer noch zu viel Schwarzwild. Die Population des Marderhundes sei um 30 % gestiegen. Hier solle die Fallenjagd intensiviert werden. Im letzten Jahr seien 1200 Nutria erlegt worden Die Bestände müssten dringend reduziert werden, da der Nutria auch eine Gefahr für die Bestände der Flussperlmuscheln und der Teichmuscheln darstelle, da sie für ihn eine Nahrungsquelle böten. Er appellierte an die Bevölkerung, zu melden, wenn  jemandem ausgeraubte Muschelbänke auffielen. Frau Pfützner erkundigte sich, wie die Nutria bejagt würden. Die Nutria würden mit der Waffe und der Falle bejagt, wobei eine Jagd mit der Waffe nur an Land möglich sei, antwortete Herr Knoop. Herr Brockmann erkundigte sich, ob es für die Fallenjagd Lehrgänge gebe, dies bejahte Herr Knopp. In diesem Jahr sei ein Lehrgang geplant und bei Bedarf sei es möglich, weitere Lehrgänge anzubieten.