Auszug - Mündliche Anfragen  

Auf Nachfrage von Herrn Sommer erläuterte Herr Höhl, dass es sich bei der vom zuständigen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) beim Landkreis Celle angeforderten Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren zur Kalihalde in Wathlingen um ein Geschäft der laufenden Verwaltung handele. Herr Höhl erklärte weiter, dass das LBEG auf Nachfrage durch den Landkreis Celle hinsichtlich unabhängiger Gutachten auf das laufende Planfeststellungsverfahren verwiesen habe.

Auf die Anfrage von Frau von Butler berichtete Herr Höhl, dass im Verfahren zur Erhöhung der Grundwasserentnahme für die Feldberegnung die Erstellung der Gutachten noch nicht abgeschlossen sei. Die bereits ausgelaufene alte Erlaubnis sei verlängert worden, um den Landwirten die Feldberegnung auch während des laufenden Verfahrens weiterhin zu ermöglichen.

Frau Sander stellte auf Nachfrage von Herrn Dr. Voss klar, dass der Antrag zur Grundwasserentnahme für die Trinkwasserversorgung durch die Enercity AG keine Erhöhung der Entnahmemenge vorsehe. Frau Sander führte weiter aus, dass die Grundwasserentnahme zur Trinkwasserversorgung der Entnahme zur Feldberegnung vorgehe, sollte es Probleme mit der Grundwassermenge geben. Indessen müsse sowohl der Oberverband Feldberegnung als auch Enercity in ihren Anträgen gutachterlich nachweisen, dass entsprechende Grundwassermengen vorhanden seien und die Entnahmen zu keinen Umweltschädigungen führen würden.

Auf Nachfrage von Herrn Dr. Hoppenstedt antwortete Frau Sander, dass die Erlaubnis zur Grundwasserentnahme für die Feldberegnung auch nach Erteilung jederzeit zurückgenommen oder eingeschränkt werden könne, sofern sich später entsprechende Veränderungen ergäben.

Frau Sander gab auf die Nachfrage von Herrn Knoke zur Antwort, dass in beiden Genehmigungsverfahren zur Grundwasserentnahme die jeweiligen Wechselwirkungen berücksichtigt würden.

Herr Höhl erklärte auf Bitte von Frau Führer, dass den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und ländlichen Raum die Stellungnahme des Landkreises zum SuedLink zur Verfügung gestellt werde.

Die Stellungnahme ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

Auf die Anfrage von Herrn Sommer wird seitens der Fachabteilung die folgende Antwort zu Protokoll gegeben:

Im Jahr 2017 wurden im Landkreis Celle insgesamt 400 Lämmer und 1080 übrige Schafe geschlachtet.