Auszug - Vorstellung der Aufgaben und Entwicklung des Kreismedienzentrums Celle  

Herr Klinkert stellte die Aufgaben und die Entwicklung des Kreismedienzentrums anhand einer Präsentation vor, die dem Protokoll als Anlage beigefügt ist. Frau Abg. Führer fragte, ob eine Vollausstattung der bedürftigen Schülerinnen und Schüler mit mobilen Endgeräten bereits erfolgt sei. Herr Klinkert verneinte dies. Frau Abg. Kollster erkundigte sich, in welchem Umfang die Schulen bereits mit WLAN ausgestattet sind. Herr Klinkert antwortete, dass die Ausstattung in Arbeit, aber noch nicht abgeschlossen sei. Es würde im Kreismedienzentrum momentan ein System für alle Schulen getestet, welches für bis zu 15 Mio. Nutzer ausgelegt sei, dieses befinde sich jedoch noch in der Testphase.

Herr Klinkert berichtete weiter, dass es aus dem Digitalpakt eine Fördersumme in Höhe von 7,6 Mio. Euro gebe, um Netzwerkverkabelung sowie WLAN in den Schulen auszubauen und um etwa 1.000 neue digitale Tafelsysteme zu beschaffen.

Für sozial schwache Familien gebe es eine Förderung für die Beschaffung mobiler Endgeräte aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes. Diese würden vom Landkreis Celle beschafft und den Schulen zur Verfügung gestellt. Es obliegt der jeweiligen Schule, die Bedürftigkeit einzelner Schülerinnen und Schüler festzustellen, der Landkreis habe hierauf keinen Einfluss.

Auf die Frage von Frau Abg. Rothermund, ob es eine Übersicht über die bedürftigen Schülerinnen und Schüler im Landkreis gebe, teilte Herr Klinkert mit, dass von den Schulen rund 3.500 Schülerinnen und Schüler gemeldet wurden. Ermittelt wurde diese Zahl auf Basis der Bedarfsbuchausleihe und einer Schätzung, wer noch bedürftig sei. Genauere Zahlen konnten aufgrund der sehr kurzen Meldefrist nicht ermittelt werden.

Auf weitere Nachfrage von Frau Abg.  Pfützner teilte Herr Klinkert mit, dass den Schulen für Onlinekonferenzen bereits eine datenschutzkonforme Möglichkeit zur Verfügung steht. Der Landkreis Celle beschaffe hierfür eine entsprechende Software (IServ) und stellt sie den Schulen zur Verfügung.

Herr Tollemer stellte die Aufgaben des Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) vor, zentrale Aufgaben des NLQ seien unter anderem die Unterrichtsentwicklung sowie die Beratung und Fortbildung von Schulen und Schulträgern.

Herr Klinkert verwies auf die Anregung von Herrn Abg. Pauls, ein Konzept für die Administration der Schul-EDV zu entwickeln, dass es ein entsprechendes Konzept bereits gebe, welches sich auch schon in der Praxis bewährt habe.

Auf die Frage von Herrn Abg. Bühmann, ob bereits Schulen mit Glasfasernetz ausgestatten seien, teilte Herr Reimchen mit, dass ein großer Teil der Schulen im Gesamtausbauprojekt des Breitbandes integriert seien, welches bis spätestens 2023 abgeschlossen seien soll. Gegebenenfalls könne sich diese Zeit aufgrund einer Kooperation mit der SVO noch verringern.

Herr Abg. Kaiser fragte, warum der Ausbau so lange dauern würde. Herr Klinkert begründetet dies mit der Ausschöpfung von Fördermitteln.