Auszug - Bericht des Gewässer- und Landschaftspflegeverbandes Südheide (GLV Südheide) über dessen Aufgaben  

Als Vertreter des GLV Südheide stellten Herr Krüger und Herr Ryll die Arbeit des Verbands mit anliegender Präsentation vor.

Im Anschluss stellte Frau Pfützner einige Fragen bezüglich der Bewirtschaftung der Gewässer III. Ordnung und fragte, warum diese ein Problem darstellen.

Herr Krüger führte aus, dass die Unterhaltung nicht per se ein Problem darstelle, sondern die fehlerhafte Unterhaltung dieser Gewässer sei als problematisch anzusehen. Er machte deutlich, dass die Unterhaltungsverbände die für die Unterhaltung zuständigen Gemeinden diesbezüglich gerne jederzeit berieten. Des Weiteren erläuterte er, dass der GLV bezüglich der Bewirtschaftung und Anstauung der Gewässer im Austausch mit der Landwirtschaft sei. Dies müsse insbesondere aufgrund der Durchgängigkeit stets geprüft werden, zumal die Effektivität von Anstauungen aus seiner Sicht fragwürdig sei. Denkbar wäre eher eine vorübergehende Einstellung der Unterhaltung einzelner Gewässer.

Herr Dr. Hoppenstedt stellte infrage, dass ausschließlich der zu geringe Niederschlag und die Verdunstung ursächlich für die geringen Wassermengen seien, sondern seines Erachtens seien auch die hohen Entnahmen ursächlich. Ein Anstauen der Gräben sei daher zielführend, da eine Grundwasserneubildung nicht mehr ausreichend möglich sei.

Herr Hohls erwiderte, dass zunächst das Ergebnis des Pilotprojektes zum Grabenmanagement des Oberverbandes Feldberegnung abzuwarten sei, bevor angefangen werde, einzelne Gräben zu stauen.