Auszug - Errichtung von Gesamtschulen - Antrag der SPD-Fraktion vom 22.02.2017 (s. KA v. 16.11.2017, TOP 13)
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
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Herr Pauls verlas den Antrag der SPD-Fraktion:
„Der Kreistag des Landkreises Celle möge beschließen: Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Maßnahmen zur Erweiterung des Gesamtschulangebotes im Landkreis Celle vorzubereiten und noch im Jahr 2017 durchzuführen. Ziel soll sein, das bestehende Gesamtschulangebot spätestens zum Schuljahresbeginn 2019 bedarfsgerecht zu erweitern.“
Herr Pauls erklärte, keinem der beiden Vorschlägen der Verwaltung in Gänze zustimmen zu können. Die Oberschule in Wathlingen zu einer Gesamtschule umzuwandeln sei zwar ein gangbarer Weg, aber keine optimale Lösung.
Frau Petersen legte dar, dass Gesamtschulen Bildung ohne Einschränkungen ermöglichen würden. Die Eltern wünschten eine zweite Gesamtschule, diesem Wunsch solle entsprochen werden. Eine Gesamtschule reiche im Landkreis nicht aus. Es sei daher die Frage zu stellen, wo eine weitere Gesamtschule errichtet werden könne. Wathlingen als Standort könne nur ein Anfang sein und müsse evaluiert werden.
Herr Harms sprach sich für eine Ablehnung einer zweiten Gesamtschule aus. Er habe mit der Schule in Wathlingen gesprochen, dort bestünde der Wunsch zunächst als Oberschule weiterzuarbeiten und sich zu entwickeln.
Herr Pauls berichtete, davon ausgegangen zu sein, dass die Verwaltung bereits mit der Oberschule in Wathlingen gesprochen habe.
Herr Bühmann trug vor, die Erforderlichkeit einer zweiten Gesamtschule anhand der Zahlen der aktuellen Gesamtschule nicht zu sehen. Eine zweite Gesamtschule würde die bereits bestehende Gesamtschule schwächen.
Herr Sommer sprach sich grundsätzlich gegen Oberschulen aus. Die Gesamtschule in Wathlingen sei umsetzbar und wünschenswert.
Herr Adasch lies über die von Kreisausschuss empfohlene Variante 1 der Vorlage abstimmen.
Der Kreistag beschloss keine weiteren Gesamtschulen im Landkreis Celle einzurichten.
Abstimmungsergebnis:mehrheitlich bei 36 Ja-Stimmen und 21 Gegenstimmen beschlossen