Inhalt

Auszug - Verwendung der vom Kreistag bereitgestellten 20.000 Euro für die Förderung von Maßnahmen zum Insektenschutz  

des Ausschusses für Umwelt und ländlichen Raum
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Umwelt und ländlichen Raum Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 13.03.2018 Status: öffentlich
Zeit: 14:30 - 16:34 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kreistagssaal, Trift 26
Ort: Celle
0034/2018 Verwendung der vom Kreistag bereitgestellten 20.000 Euro für die Förderung von Maßnahmen zum Insektenschutz
   
 
Status:öffentlich  
Verfasser:Mareile Sarfels
Federführend:Dez. III - Amt für Umwelt und ländlichen Raum   
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Höhl erklärte kurz, dass die den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und ländlichen Raum vorliegende Beschlussvorlage zu ändern sei. Statt einer „Spende“ sei der Bingo-Umweltstiftung eine „zweckgebundene Zuwendung“ zu gewähren.

 

Der Innendienstleiter der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, Herr Dr. Lindemann, hob hervor, dass die Initiative des Landkreises Celle zum Schutz der Insektenfauna in Niedersachsen beispiellos sei und dass er diese sehr begrüße.

 

Herr Kaiser ergänzte, dass die geplante Maßnahme ein richtiges Signal sende.

 

Herr Pauls bemerkte, dass der von der SPD-Fraktion gestellte Antrag, 20.000 Euro in den Haushalt des Landkreises Celle einzustellen, nicht als einmalige, sondern fortdauernde Maßnahme zum Schutz der Insektenfauna gedacht gewesen sei und fragte, ob die Beschlussvorlage dies wiedergebe.

 

Herr Kaiser meinte dazu, dass dies durch die Abgeordneten zu entscheiden sei.

 

Herr Bühmann wollte wissen, welches Verfahren der Förderung eines konkreten Projektes zum Schutz der Insekten zugrunde liege.

 

Herr Dr. Lindemann erklärte, dass die Projektförderung auf Antrag gewährt würde. Im Mittelpunkt stünde dabei die Beschreibung des Vorhabens. Das ganze Verfahren sei standardisiert.

 

Herr Kaiser fragte, wer gemäß Satzung der Bingo-Umweltstiftung zum Personenkreis der Antragsteller gehöre.

 

 

Herr Dr. Lindemann antwortete, dass ausschließlich juristische Personen gefördert würden – insbesondere Vereine und Kommunen.

 

Herr Lauenstein war der Ansicht, dass die 20.000 Euro zum Zwecke des Insektenschutzes eine Verschwendung von Geldern darstellten, da sich die Kulturlandschaft nun einmal verändert habe. Er merkte an, dass die Mittel für andere Zwecke effektiver eingesetzt werden könnten.

 

Herr Kaiser erklärte, dass die zum Schutz der Insekten geplanten Mittel einen Anfang darstellten, von dem Impulse auch für Verbände und Gemeinden ausgingen. Das Problem werde nun angegangen.

 

Herr Hohls erklärte, dass Ursache für das Insektensterben vor allem die Lichtverschmutzung und strenge Witterung sei.

 

Herr Dr. Lindemann erklärte, dass Projekte in Bezug auf die Lichtverschmutzung, durch die Bingo-Umweltstiftung satzungsgemäß nicht gefördert werden könnten.

 

Frau Rotermund wollte wissen, ob es bereits konkrete Projekte zum Schutz der Insekten gebe.

 

Herr Kaiser verneinte dies und stellte sodann die Beschlussvorlage in der durch Herrn Höhl geänderten Form zur Abstimmung.

Abstimmungsergebnis:14 Ja-Stimmen, 2 Nein- Stimmen, keine Enthaltung